Es muss nicht immer (Lehrer-)Rot sein …

Teil 1 der Serie „Alternative Korrekturfarben“

Im Abitur sind in NRW die Korrekturfarben festgelegt: Rot schreibt der Erstkorrektor, grün oder braun der Zweitkorrektor.

In allen anderen Fällen gilt eigentlich nur: Die Korrekturen müssen sich vom Ausgangstext des Schülers abheben. Das erfüllt natürlich auch das typische Lehrerrot (Pelikan 2001 Brillant Rot, Lamy Rot oder – sehr teuer, aber leuchtstark – Caran d’Ache InfraRed).

Aber es gibt so viel andere und schöne Farbnuancen, mit denen man den Anmerkungen an des Schülers (oder der Schülerin) Elaborat im wahrsten Sinne des Wortes etwas Farbe verleihen kann. Meine persönlichen Favoriten sind die japanischen Tinten, die sich an Farbvorbildern aus der Natur orientieren. Vor allem Pilot Iroshizuku und Sailor (v. a. Colors of Four Seasons) sind toll. Man bekommt sie hierzulande im Fachhandel oder kann sie auch leicht aus Japan importieren (letzteres ist i.d.R. billiger).

Warum nicht statt langweiligem Rot mal mit oku-yama* (der Ton entspricht etwa der Farbe einer reifen Pflaume) korrigieren?

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Schönere Bilder und eine sehr genauere Beschreibung/Bewertung dieser Tinte hat The Pen Habit.

*) oku-yama = (in etwa) schwer zugänglicher Berg, vulgo: unberührte Natur

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