Um das iPhone optimal in der Schule und auch am heimischen Schreibtisch nutzen zu können, habe ich es um ein paar „Peripherie“-Elemente erweitert. (Ich weiß, der eigentliche ‚Witz‘ besteht ja darin, dass das Gerät eben peripherielos ist; gleichwohl brauche ich für meinen Workflow ein paar Erweiterungen, die aber – und das war das entscheidende Kriterium bei der Anschaffung – wenig Platz in der Schultasche verbrauchen.)
Stylus. Ein Eingabestift erleichtert Leuten wie mir – d. h. solchen, deren Feinmotorik mitunter zu wünschen lässt – das Leben; man kann Dinge schneller eintragen und verfehlt seltener die richtige Taste.
Hülle (mit Stylus-Lasche). Das iPhone muss ja auch von irgendeiner Hülle geschützt werden; meine Wahl ist dabei auf das Bugatti-Lederetui gefallen (das ich in ähnlicher Form schon für mein SonyEricsson W810i hatte). Ich mag keine Cases, von der schlichten Eleganz und – wichtig – funktionalen Form des Etuis war ich sofort eingenommen. Das Etui habe ich noch, damit ich den Stylus bequem immer dabei habe, um eine Stylus-Lasche ergänzt. Dafür habe ich eine selbstklebende Pen-Loop-Stiftschlaufe zweckentfremdet. Passt perfekt unter die Gürtelschlaufe des Bugatti-Etuis und ist auch farblich stimmig.
Ersatzakku. Das Akku des iPhone hält bei intensiver Nutzung nicht allzu lang; damit man nicht im falschen Moment ohne Strom dasteht, bietet sich die Mitführung eines externen Ersatzakkus an (das iPhone erlaubt ja keinen Akkuwechsel). Gewählt habe ich das Gum Plus von Just Mobile, das in einem kleinen Säckchen verstaut werden kann.
Bluetooth Tastatur. Wer lange Texte schreibt, mag am iPad mit der Tastatur gut zurecht kommen. Am iPhone ist das kein Vergnügen. Insofern bietet es sich an, für längere Texte (Emails, Arbeitsblätter o. ä.) auf eine externe Tastatur zurückzugreifen, die natürlich transportabel sein sollte. Die Firma Freedom baut justament solche Tastaturen und hat auch mit dem iConnex ein Modell vorgelegt, das extra auf iPhone und iPad ausgelegt ist. Zusammengeklappt und in der beiliegenden Lederhülle verstaut nimmt das Gerät weniger Platz ein als ein DIN-A5-Taschenkalender. (Dass die Tastatur sich auch mit MacBook, Playstation 3 und iPad pairen lässt, ist ein zusätzliches Plus.)
Externe Boxen. Das iPhone ist, unter anderem, ja auch ein iPod. Freilich sind die eingebauten Lautsprecher klein, leise und klingen blechern (was aber nicht weiter stört, schließlich ist ihre eigentliche Funktion auf die Freisprecheinrichtung ausgelegt). Mittels tragbarer Aktivboxen verwandelt sich das iPhone allerdings in eine höchst akzeptable Alternative zum zusätzlich zu schleppenden CD-Player. Bei mir tut der angenehm kleine, eigentlich für den iPod ausgelegte und ohne Umstände in die Schultasche passende Logitech S 125i seinen Dienst, der sowohl via Steckdose als auch via Batterie/Akku betrieben werden kann (das Nachfolgemodell S135i scheint ähnlich gut).
All diese kleinen Helferlein wiegen fast nichts und vereinfachen mir den Schultag, der ja – Ganztag sei dank – immer länger wird, enorm.
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