Das #twitterlehrerzimmer diskutiert den „Reflective Practitioner“.

Bei Twitter hatte ich, wie eigentlich immer, einen kurzen Hinweis („ich hab da mal was gebloggt…“) auf meinen letzten Blogartikel platziert; eine Flaschenpost mit den Hashtags #fl-seminar und #PhiloEDU. Ehrlich gesagt, dachte ich, dass die Überlegungen für die meisten Fachleiter und Lehrer Altbekanntes aufbereiten und die Flaschenpost mit leisem Gluckern untergehen würde. Gleichermaßen erfreut und überrascht war ich dann, vergleichsweise viele Likes und Retweets zu erhalten; followertechnisch und im Hinblick auf den impact bin ich ein absolutes Twitter-Leichtgewicht.

Aber das Schönste am #twitterlehrerzimmer, nebst der Unterabteilung #fl-seminar, ist nicht die implizite Unterstützung qua Like und Retweet (auch wenn sie mich natürlich freut), sondern die angeregte und anregende, die Sache klärende Diskussion, die mühelos Seminar- und Bundesland-Grenzen überschreitet. Personal Learning Network at its best.

Nachdem ich ein paar Schön-Zitate und meinen Blog-Artikel unters Volk geworfen hatte, griffen einige Twitterer für sie relevante Gedanken im Sinne eines informellen Working out loud auf und reformulierten sie in (auch für mich!) hilfreicher Weise:

Zudem erhielt ich Literaturtipps zur Rezeption der Reflective Practice in der Lehrerausbildung. Und nicht zuletzt entspann sich eine spannende Debatte zwischen @jjjmare @Elihesch @hellwaldkarl und anderen, in der es um die Gestaltung lernförderlicher Hospitation und Nachbesprechung ging. Schön zu sehen, wie ernsthaft da um in den verschiedenen Bundesländern und Seminaren um eine gute Praxis gerungen wird, und spannend, dass die Vorgehensweise gleichwohl – mit guten Gründen! – doch divergiert. Stoff zum weiteren Nachdenken (und zu eigener reflective practice).

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