So nannte man im Mittelalter die Folter.
Der Philosoph Rainer Trapp (Osnabrück) nimmt sich in einer neuen Publikation, wie ich einem Beitrag aus der Philobar entnehme, dieses Phänomens, das ja im Rahmen des “Krieges gegen den Terror” fröhliche Urstände feiert, in moralphilosophischer Hinsicht an.
Interessanterweise führt er dafür den Begriff der “selbstverschuldeten Rettungsbefragung” ein, der – natürlich – begrifflich scharf von der Folter getrennt wird. Eine spannende Diskussion, für Phänomenologen dürfte auch die Frage sehr spannend sein, ob der selbstverschuldet Rettungsbefragte den Unterschied zur Folter merkt.